Ich weiß auch nicht, wie realitätsfern unsere Politiker sind, dass sie überhaupt auf so eine sinnlose Idee kommen können. Wenn sich Kinder ins Koma saufen, gibt es häufig im Elternhaus schon Probleme. Noch dazu ist das Verhältnis zueinander in der Pubertät eh sehr angespannt. Angenommen, die Eltern müssen 100,00 Euro bezahlen. Wie soll da der "Erziehungseffekt" für die Kinder aussehen? Stubenarrest, Schimpfe, ignorieren - kann wohl alles nur falsch sein.
Meiner Meinung nach hat die erste Passantin Recht, dass das Komasaufen ein gesellschaftliches Problem ist und als solches auch angepackt werden sollte. Wenn sich ein Kind ins Koma säuft, dann braucht es weitere energische Hilfen und Kontrollen durch Behörden. Aber das bedeutet ja Arbeit und Kosten. Da ist es doch viel einfacher, sich ein freies Gewissen zu schaffen, indem man die Eltern 100,00 Euro zahlen lässt. Damit hat man sich dann um das "Problem gekümmert" - zumindest nach Meinung unserer Puppenspieler-Politik.